Stimmstörungen (Dysphonie)

Über unsere Stimme drücken wir vieles aus. Sie wirkt häufig noch intensiver auf unsere Zuhörer als der Inhalt unseres Gesagten.

Eine gestörte Stimmfunktion hat oft deutliche Auswirkungen auf uns, den Gesprächspartner, die gesamte Kommunikation und unsere zwischenmenschlichen Kontakte.

Manchmal sind neben einer Stimmtherapie weitere Maßnahmen erforderlich, über die Sie Ihr Arzt gerne berät. 

Wir behandeln im Therapieraum Gauting auch Stimmstörungen bei Sängern und professionellen Sprechern (Schauspieler, Funk- und TV-Sprecher) sowie Stimmstörungen bei Kindern und Jugendlichen, die beispielsweise durch eine Fehlbelastung oder im Rahmen des Stimmbruchs auftreten.

Sprach- und Sprechstörungen bei Kindern

Bei Kindern mit sprachlichen Auffälligkeiten kann es zu den verschiedensten Problemen kommen.

Das Tätigkeitsfeld der Logopädie umfasst verschiedene Bereiche: 

• Sprachverständnis 

Wie versteht das Kind Sprache und wie setzt es Anweisungen um? 

• Wortschatz 

Wie viele Wortbedeutungen kennt das Kind? 

• Grammatik 

Wie ist die grammatikalische Struktur der Sätze des Kindes? 

• Artikulation 

Wie spricht das Kind einzelne Laute und Lautverbindungen aus? 

• Mundmotorik 

Wie differenziert ist die Lippen- und Zungenbeweglichkeit des Kindes? 

Wie differenziert ist der allgemeine Körpertonus des Kindes? 

Dies kann verschiedene Ursachen haben. Häufig liegen Hörbeeinträchtigungen, auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsprobleme, genetische Faktoren, allgemeine Wahrnehmungsprobleme oder auch psychosoziale Ursachen zu Grunde.

Redeflussstörungen (Stottern und Poltern)

Stottern bei Kindern

Bei Kindern treten während des Spracherwerbs sehr häufig Unflüssigkeiten im Sprechablauf auf.

Ein Stottern bei Kindern ist meist veränderbar und kann häufig in ein unauffälliges Sprechen modifiziert werden, das im sozialen Miteinander nicht stört. Die logopädische Behandlung sollte früh beginnen und auf das Kind und sein Umfeld abgestimmt sein. Einen wichtigen Teil nimmt hier auch die Beratung der Bezugspersonen ein.

Stottern bei Erwachsenen

Stotternde Erwachsene stottern meist schon seit ihrer Kindheit. Jeder Erwachsene, der stottert, hat seine Geschichte und individuelle Erfahrungen mit dem Stottern gemacht. Vielleicht haben Betroffene bereits Therapieerfahrungen gesammelt.

Wir arbeiten in unserer Praxis vor allem nach einem Nichtvermeidungsansatz (Non-Avoidance).

Häufig fragen sich stotternde Menschen, was zu Ihrem unflüssigen Sprechen geführt hat. Hier kommen viele Ursachen in Betracht, die das Stottern und dessen Beginn im Kindesalter begünstigen. Auch die Anforderungen und die Kapazitäten des Einzelnen müssen individuell betrachtet werden.

Poltern

Poltern ist ebenfalls eine Redeflussstörung. Betroffene sprechen meist recht undeutlich und enorm schnell. Sie lassen einzelne Laute oder Silben aus oder es kommt zu einer Verschmelzung und Wiederholung von Lauten und Silben. 

Wir arbeiten methodenkombiniert an der Wahrnehmung und Verbesserung des Redeflusses.